Kraftlos

Es scheint, als setze sich jetzt auch in Nordrhein-Westfalen bei den Menschen langsam die Erkenntnis über die wirkliche Lage des Landes durch. Eine Zeitlang wurde durch den Schulz-Hype überlagert, wie sehr das Land unter der SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ins Abseits geraten ist. Sicherheit: Nirgends sonst ist die Zahl der Einbrüche so hoch wie hier. Und der SPD-Innenminister Jäger (der Skandal der Kölner Silvesternacht, das Versagen im Fall des Terroristen Amri) wird immer mehr zum Problemfall. Armut der Jugendlichen und Kinder unter 18 Jahren: Mit 18,6 Prozent der höchste Anteil unter allen Flächenländern. Zum Vergleich: In Bayern sind es 11,6, in Baden-Württemberg 11,8 Prozent. Arbeitslosigkeit: in NRW 7,7 Prozent, bundesweit 6,1, in den West-Ländern 5,6 Prozent. Schulden: 141 Milliarden Euro, pro Kopf der Bevölkerung über 10000 Euro. Unter den Flächenländern haben nur Schleswig-Holstein und das Saarland eine höhere Quote. Und für 2018 plant Kraft, würde sie gewinnen, 1,6 Milliarden neue Schulden. Kitas: In keinem Bundesland besuchen, gemessen an der Gesamtzahl, weniger Kleinkinder eine Kita als in NRW. Das ist die Realität in der Herzkammer der Sozialdemokratie. Das ist die Realität in einem Land, dessen Ministerpräsidentin vollmundig versprach, man werde „kein Kind zurücklassen“. Krafts Märchenstunde. Und bundesweit zeiht der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz unverdrossen weiter mit dem Slogan „Gerechtigkeit für alle“ durch die Lande. Wer mag daran ´noch glauben, wenn man die Realität im bevölkerungsreichsten Bundesland sieht, das wahrlich Kraft-los regiert wird?

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